Donnerstag, 28. September 2017

heute wirds slimm ;)

Ein fröhliches Hallo in die Runde der Hobbynäherinnen,

heute rumse ich mit einem weiteren neuen Schnitt von Carina Sewera , dem Slimmy Shirt und Dress.
Hierbei handelt es sich um ein enganliegendes Hemdchen, Shirt oder Kleid. Das Shirt ist ein tolles Basic. Das Schnittmuster ist sehr vielseitig. Man kann natürlich die Ärmellänge variieren lassen, aber man kann sich auch verschiedene Varianten übereinander tragen, verziertes Hemdchen über Basicshirt, man kann mit elastischer Spitze arbeiten. Beim Probenähen sind jedenfalls sehr viele Modelle entstanden, da sich der Nähaufwand in Grenzen hält und man immer wieder auf neue Ideen kommt. Ebenso ist es natürlich ein Basic, von dem man nicht nur eins im Schrank haben möchte.
Ich habe zwei Modelle genäht aus dünnem sehr elastischen Strickstoff. Sie sind sich etwas ähnlich, aber der rosafarbene hat einen höheren Kunstfaseranteil und war preiswerter, der hellblaue ist von swafing, außen sehr flauschig und war etwas teurer, aber sehr angenehm zu tragen.
Das Probenähen hat wiedermal großen Spaß gemacht. Danke Carina, daß ich dabeisein durfte.

Das Ebook gibt es ab heute hier.














Und nun bis zum nächsten Mal, es liegt schon wieder etwas fast Fertiges neben meiner Nähmaschine.
Seid alle lieb gegrüßt.


Donnerstag, 7. September 2017

Luftiges und flatteriges Flare-Top

Hallo liebe Nähbegeisterte,

Wer kennt es nicht, im Sommer möchte man Tops tragen mit dünnen Trägerchen, aber wohin mit den BH-Trägern? Die zerstören irgendwie den Look. Irgendwann bin ich mal auf den Begriff "Trägerparty" gestoßen. Ich finde ihn witzig und er beschreibt  doch ganz gut, was da auf den Schultern oder am Rücken zu sehen ist.
Als ich vor drei Wochen dann den Probenähaufruf von Carina von Sewera Fashion
las für ein Top mit eingearbeitetem Bustier-Teil war ich sehr gespannt darauf, ob das auch bei mir mit etwas größerer Körbchengröße funktioniert und bewarb mich für das Probenähen.

Ich besitze schon seit ein paar Jahren ein Top, mit integriertem Bustier, aber das ist ein Neckholder Teil und wie die meisten gekauften Kleidungsstücke auf B-Körbchen zugeschnitten. Da bekomme ich beim Tragen sofort Nackenschmerzen.

Meine Flare Tops habe ich beide etwas kürzer genäht, als es das Schnittmuster vorsieht. Man kann das Top natürlich in jeder beliebigen Länge nähen und auch bei der Trägergestaltung sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Viele Vorschläge werden im E-Book vorgestellt. Ebenso beschreibt das E-Book, wie das Bustierteil auf die eigene Cup-Größe angepasst werden kann.

Das Top ist toll für den Sommer und Spätsommer und ich muß sagen, das Tragegefühl ist toll. Kein BH darunter und durch die Weite wunderbar luftig. Sogar mein Samt-Top war mir nicht zu heiß trotz des sonnigen Wetters vorige Woche.

Carinas Ebook könnt ihr hier kaufen.

So lange Rede..usw. Jetzt lass ich Bilder sprechen.







Da hab ich mir nun solche Mühe gegeben, mich hübsch gemacht, gepost und dabei auf Körperspannung geachtet, aber beim Ansehen der Bilder: ...argh! Die Hosenbeine sind unterschiedlich hochgeschoben.
Und nun schau ich mich noch ein wenig beim heutigen RUMS um und zeige da meine neuen Tops.

Vielen Dank, liebe Carina, daß ich probenähen durfte, das hat wirklich großen Spaß gemacht.




Mittwoch, 21. Juni 2017

Abendkleid nach Burda 3/2017

Hallo,

für den Abiball meiner Tochter habe ich mir ein Abendkleid genäht. Den Stoff, Taft mit Pailletten hab ich günstig auf dem Stoffmarkt gekauft. Da ich auch etwas spät dran war hatte ich dann nur noch 4 Tage Zeit. Aber man sagt ja, wenn es die letzte Minute nicht gäbe, würde nie etwas fertig werden. Zumindest auf mich trifft das häufig zu.
Der Schnitt ist Modell 110 aus Burda 3/17, ein Brautkleid. Ich wollte immer schon mal was mit Schleppe nähen. Dreimal am Abend stand da auch jemand drauf ;). Wie imme habe ich eine FBA gemacht, zum ersten Mal allerdings bei einem Schnitt mit Prinzessnähten.

Das Oberteil kann ich mir auch gut zu einem kürzeren Rockteil vorstellen. Ein paar kleine Anpassungen braucht es noch an den Trägern. Dazu hatte ich an dem Tag keine Zeit mehr.

Aber sonst bin ich sehr zufrieden, Abnäher und Teilungsnähte treffen gut aufeinander und auch sonst passt es gut.

Bildquelle: ww.burdastyle.de





Mit herzlichen Grüße geht das nun zum heutigen Me Made Mittwoch.

Mittwoch, 31. Mai 2017

heute ganz authentisch

Hallo,

schon ganz lange stand dieser Rock, den ich heute zeige auf meiner Nähwunschliste - Modell 121 aus der Burda 2/2014. Im Herbst (oder Ende Sommer) vorigen Jahres hab ich ihn dann endlich genäht. Den Stoff hab ich vom Stoffmarkt. Es war nur noch ein Reststück übrig. Da man schräg zuschneiden muss, brauchte ich natürlich etwas mehr als sonst für einen Rock. Aber es hat gereicht. Den Reißverschluss hab ich von  vorn nach hinten verlagert. Das gefällt mir besser.

Bildquelle: www.burdastyle.de






Seit Samstag trage ich ihn nun schon und er muss nun auch mal in die Wäsche, aber heute morgen, bevor ich ins Auto gestiegen bin, hab ich mich fix noch von meiner Tochter fotografieren lassen, also ganz authentisch heute mein Beitrag zum Me Made Mittwoch. Am Oberteil ist lediglich die Saumnaht selbst genäht. Ich hatte es mir ( noch zu DMark-Zeiten) als Leinen-Maxikleid gekauft und bis jetzt nie angezogen. Nun mach ich mir einfach ein Oberteil und einen Rock daraus.


Mittwoch, 17. Mai 2017

Hochzeitsgastkleid

Voriges Jahr dachte ich noch, es wäre doch schön, mal wieder auf einer Hochzeit eingeladen zu sein und ging im Geiste alle heiratsfähigen Verwandten durch. Als hätten meine Gedanken gewirkt, flatterte kurze Zeit später auch schon ein Brief in Haus, man möge sich doch den Termin im nächsten Jahr frei halten, wegen der geplanten Hochzeit. Einladung folgte später. Natürlich wollte ich ein schönes Kleid nähen, legte bei Pinterest auch ein entsprechendes Album an, mit Kleidern, die ich für festlich genug hielt. Und dann entschied ich mich für das Knotenkleid aus der Burda 4/16. Eigentlich wollte ich es so einfarbig nähen, wie das Model in der Zeitung, fand aber keinen passenden Stoff. Später hatte ich mir bei Stoff und Stil diesen Viskoseprint gekauft, der ursprünglich gar nicht für das Kleid gedacht war, aber dann fand ich ihn gut dafür. Bis zuletzt hatte ich Zweifel, ob das Kleid passen würde, denn die Seitennähte werden erst am Schluss geschlossen, deshalb ist eine Anprobe erst möglich, wenn das Kleid für eine Korrektur fast wieder ganz auseiandergenommen werden muss. Jedoch es passte perfekt, sogar der Rücken liegt an, obwohl ich da nichts geändert hatte, sonst muss ich die Rückenlänge immer etwas kürzen. Auch treffen alle Nähte und Abnäher aufeinander, der Reißverschluss ist unsichtbar (hatte mir extra den entsprechenden Nähfuß besorgt). Ich bin mit dem Kleid echt zufrieden, bis auf die Ausschnittkante, die kommt mir etwas schief vor.

Meine obligatorische Änderung, die ich von vornherein am Schnitt gemacht hatte, war eine FBA. Das war bei dem asymetrischen Schnitteil etwas knifflig. Darum hab ich mal Bilder davon gemacht.








Ich war mi anfangs auch unsicher, ob ein Kleid im Blumenprint festlich genug ist und hatte mir noch fix ein Alternativkleid im Netz bestellt. Aber meins fand ich schöner und habe es auch getragen.


zeig ich auch beim Me Made Mittwoch

Mittwoch, 12. April 2017

Burda Jacke oversize



Ein herzliches Hallo in die Nähbloggerwelt,

nach langer Zeit möchte ich bei meinem geliebten Me Made Mittwoch wieder mal etwas präsentieren. Ich hoffe, auch eine der Letzten in der Runde wird noch "besucht".
Der Schnitt 103 aus der Burda 11/15 hat mich von Anfang an gereizt. Im Herbst hab ich ihn dann endlich mal umgesetzt. Probehalber mit einem Fleecestoff, dessen Farbe mich im Stoffladen sofort ansprach. Anfangs sah es aus, als ob es ein Reinfall wird. Die Taschen entwickelten ein Eigenleben, die Jacke glich einem voluminösen, formlosen Sack. Aber ich habe mich bemüht und den gesamten Rand (Saum, Seiten und Kragenbeleg) komplett umlaufend von Hand genäht, auch die Taschen hab ich nach vorn in Form gelegt und fixiert. Nun hab ich eine sehr kuschlige Jacke, die ich momentan viel trage. Wie gesagt, genäht im Herbst, aber erst jetzt ist sie im Einsatz. Der Schalkragen gefällt mir nicht so (mag ich auch an anderen Kleidungsstücken nicht) denn das hat immer was von Bademantel. Allerdings wenn es windig wird, dann schützt er wirklich gut. Auf der russischen Burdaseite gibt es ein Nähbeispiel zu diesem Schnitt, da wurde mit Mantelstoff ein coole Oversizejacke kreiert. Die finde ich richtig toll, aber die Hobbyschneiderin hat den Schnitt dafür um einiges verschmälert. Das hab ich mir nicht getraut, da der Schnitt nicht so klassisch mit Vorderteil, Rückenteil, Ärmel aufgebaut ist, sondern etwas komplizierter. So und nun die Bilder:





Verlinkt zum heutigen Me Made Mittwoch

Sonntag, 22. Januar 2017

Ich habe fertig!


Yeah! Endlich ist mein Mantel fertig geworden. Noch mehr als über den Mantel selbst freue ich mich über die Tatsache, dieses Mammutprojekt endlich abgeschlossen zu haben.
Genäht habe ich diesen Dufflecoat aus der Burda 11/2011

Anfangs war ich mit dem schwarzen Mantelstoff nicht so ganz glücklich und hätte lieber eine andere Farbe gehabt, aber den Stoff hatte ich nun einmal da (irgendwann für einen Parka gekauft) und da es mein erster Mantel war, wollte ich lieber mit einem Stoff beginnen, an dem mein Herz nicht so hängt und der auch leicht wiederbeschaffbar wäre. Inzwischen finde ich das Schwarz ganz prima.

Laut Stilberatung zum Dufflecoat bin ich eigentlich der Antityp einer Person, die einen solchen Mantel tragen kann. Jung und mit wenig Oberweite sollte man sein um diesen Manteltyp tragen zu können. Ich also das Gegenteil davon noch dazu bin ich klein, also hallo ihr Riesentaschen und Riesenkapuze, verschluckt mich! Typberatungsresistent stürzte ich mich ins Mantelabenteuer.

Erstes Hindernis: stark überhängende Schultern, das sah blöd aus. Warum hab ich nicht eine Nummer kleiner genäht und eine FBA gemacht, wie sonst auch? Ok, Schulternaht gekürzt dadurch konnte ich die Ärmel nicht einhalten, weil das Armloch größer wurde.

Weitere Probleme: Die Kapuze ist wirklich riesig und dadurch sehr schwer. Der Mantel wird davon nach hinten gezogen. Als Futter hatte ich bereits einseitig satiniertes Steppfutter besorgt als ich dann während des Sew Alongs las, daß sich beidseitig satiniertes besser im Mantel bewegt. Auch hatte ich überlegt, ob ich das Ärmelfutter nochmal gegen ein dünnes ungestepptes austausche, weil es doch ziemlich dick und unförmig in dem Bereich ist, hab mich aber dann doch dafür entschieden, das Steppfutter zu lassen.

Jetzt zum Schluss hatte ich mir meine Knebelverschlüsse gebastelt um dann festzustellen, daß ich den Bereich, wo sie aufgenäht werden müssen mit bereits eingenähtem Futter nicht mehr unter die Maschine bekomme. Ich hab die Verschlüsse dann ohne Mantel gesteppt und später von Hand unsichtbar auf den Mantel genäht. Insgesamt hab ich viel mit Hand genäht auch geheftet und mit Heftfäden markirt.

Das Positive: Der Mantel ist wirklich sehr warm, insgesamt finde ich ihn gar nicht so schlecht und werde ihn auch tragen und in die vorderen Taschen würde glatt ein Tablet passen oder ein mittlerer Einkauf ;). Mit jeder Schwierigkeit habe ich Erfahrungen dazugewonnen.

So aber nun wirds Zeit für Beweisfotos:














So und nun freue ich mich, endlich neue Nähprojekte in Angriff nehmen zu können.

Aber jetz schnell noch zum Finale der Herzen des Mantel-Sew-Alongs auf dem Me Made Mittwoch-Blog, denn das Linktool schließt in wenigen Stunden. Somit hab ich diesen Sew Along doch noch erfolgreich beendet.

Und auch heute freue ich mich wieder, in meinen warmen Mantel schlüpfen zu können (meine anderen beiden gekauften Mäntel sind bei den Temperaturen wirklich  nicht für längere Aufenthalte an der frischen Luft, da blieb mir nur noch ein sehr alter superwarmer Parka ,mit kaputtem Reißverschluss) Und ehrlich, ich gefall mir im neuen Dufflecoat. Deshalb präsentiere ich mich auch gleich noch damit beim heutigen Me Made Mittwoch, den Dodo heute mit einem tollen Wax-Print-Rock und einer tollen Strickjacke anführt.